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SKALARE

(Pterophyllum spp.)

Skalare gehören zu den eher grösseren Aquarienfischen. Skalare sind hochrückige, seitlich abgeflachte Fische mit segelartig ausgebildeten Rücken- und Afterflossen und stark verlängerter Bauchflosse. Das  senkrechte schwarze Streifenmuster und die Körperfärbung mit hellerem Rücken und dunklerem Bauch dienen der Tarnung vor Fressfeinden. Es gibt drei Arten: Pterophyllum scalare, P. leopoldi und P. altum.

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HERKUNFT

Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich über das gesamte Flusssystem des Amazonasgebiets. Sie leben in langsam fliessenden Gewässern und halten sich gerne im Uferbereich auf.

 

VERHALTEN

Skalare sind eher schreckhafte Fische. Junge Skalare leben in Gruppen. Als erwachsene Tiere leben sie während der Fortpflanzung in Paaren und verteidigen ein Territorium. Sie sollten nur in grossen und hohen Aquarien gehalten werden, da sich in zu kleinen Aquarien die Paare in die Quere kommen. Das führt zu erhöhter Aggression und Stress.

 

EINRICHTUNG

Das Aquarium sollte gut bepflanzt sein, aber auch Schwimmraum bieten. Mit Pflanzen und Holzwurzeln möglichst viele vertikale Strukturen schaffen, in denen sich die Skalare verstecken und zurückziehen können. 

 

PFLEGE

Bei dieser hochrückigen Art sollte man die Höhe des Aquariums beachten. Für ein Paar sollte das Aquarium mindestens eine Grösse von 100L × 50B × 60H cm (300 Liter) aufweisen, empfehlenswert wäre eine Länge von 150 cm und eine Höhe von 80 cm. Eine grelle Beleuchtung sollte vermieden werden. Als Futter soll hochwertiges Fertigfutter für Cichliden, Mückenlarven und Artemien verfüttert werden.

 

WASSERWERTE

Eher weiches Wasser, verträgt aber auch mittelhartes Wasser bis 20 °dGH, Temperatur 24–28 °C, pH 5,5 bis 7,5.

 

VERGESELLSCHAFTUNG

Skalare sind eher ruhige, etwas schreckhafte Aquarienfische. Die Vergesellschaftung mit anderen Arten muss sehr sorgfältig überlegt sein. Nicht mit Arten zusammen halten, die aggressiv sind oder die an den langen Flossen der Skalare rum zupfen, wie z.B. Sumatrabarben. Auch viel kleinere Arten, wie z.B. Neonsalmler, sind ungeeignet, da sie als Beute angesehen werden können.

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ZUCHT

Durch selektive Züchtung sind viele Zuchtformen entstanden. So gibt es Formen mit Schleierflossen (Schleierskalar), Farbvarietäten (z. B. Schwarzer Skalar, Rauchskalar) und Formen mit vom Wildtyp abweichender Zeichnung (z. B. Marmor-, Weissband- oder Leopardskalar, Albinos oder Goldener Skalar). Aus Tier- schutzsicht ist auf den Kauf extremer Zuchtformen zu verzichten.  

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