FISCHARTEN UND HALTUNG
Weltweit sind Tausende von Aquarienfischarten im Handel erhältlich. In der Schweiz sind es einige Hundert Arten. Hier finden Sie Informationen zu einer Auswahl an häufig gehaltenen Aquarienfischgruppen und zu jeweils einer näher beschriebenen Art. Man unterscheidet zwischen Süsswasser- und Meerwasseraquaristik. Meerwasseraquarien brauchen viel Fachwissen und Erfahrung; sie sind aufwendiger bezüglich Aquarientechnik und Unterhalt. Zudem stammen viele Arten aus Wildfang. Meeresfische sollten deshalb nur von sehr gut informierten Personen gehalten werden.
Die Gruppe der Salmlerartigen ist eine der artenreichsten Gruppen in der Fischwelt. Sie umfasst ca. 2000 Arten, von denen die meisten in Mittel- und Südamerika und ein paar Hundert Arten in Afrika vorkommen. Zu ihnen gehören die häufig in Aquarien gehaltenen Arten Neon-, Phantom-, Trauermantel-, Kirschflecksalmler oder Roter Phantom salmler, die alle aus Südamerika stammen.
ZWERGBUNTBARSCHE
Die Bezeichnung Zwergbuntbarsche stammt aus der Aquaristik und beschreibt keine biologisch einheitliche
Gruppe. Sie umfasst Arten, die nicht grösser als 10 cm werden. Sie kommen in Südamerika, West- und Ostafrika
vor. Die Wasserqualität braucht bei diesen Arten besondere Aufmerksamkeit.
PANZERWELSE
Panzerwelse kommen im subtropischen und tropischen
Südamerika vor und gehören zur Gattung Corydoras aus der Familie der Panzer- und Schwielenwelse. Die Gruppe umfasst mehr als 170 Arten. Panzerwelse besitzen auf jeder Körperseite zwei Längsreihen mit Knochenplatten. Die meisten Corydoras-Arten leben bodenorientiert,
nur einige wenige Arten leben im Freiwasser, z. B. der Sichelfleckenpanzerwels Corydoras hastatus. Einige Arten können über 10 Jahre alt werden.
ZAHNKARPFEN
Die Familie der Lebendgebärenden Zahnkarpfen umfasst knapp 230 Arten. Ihre natürliche Verbreitung erstreckt sich über Mittel- und Südamerika. Speziell an diesen Arten ist, dass sie ihren Nachwuchs lebend gebären. Zu ihnen gehören die beliebten Aquarienfischarten Guppy, Schwertträger, Platy und Molly. Mittlerweile gibt es sie in zahlreichen Zuchtformen.
BUNTBARSCHE AUS OSTAFRIKA
Die drei grossen Seen in Ostafrika, der Tanganjika-, der Malawi- und der Viktoriasee, weisen eine sehr grosse
Vielfalt an Buntbarscharten auf. In wenigen Millionen Jahren haben sich in den Afrikanischen Seen rund 1500
neue Arten entwickelt, eine enorme Anzahl in einer für die Evolution sehr kurzen Zeit. Dieser Abschnitt beschränkt sich auf die Buntbarsche aus dem Malawisee. Diese Arten werden aufgrund ihrer Lebensweise in zwei Hauptgruppen eingeteilt: die Mbuna und die Utaka. Die spektakuläre Farbigkeit macht sie zu beliebten Aquarienfischen.
LABYRINTH-FISCHE
Labyrinthfische sind farbenprächtige Fische mit einer interessanten Brutpflege. Daher sind sie in der Aquaristik sehr beliebt. Sie besitzen neben den Kiemen ein weiteres
Atmungsorgan, das Labyrinthorgan, mit dem sie atmosphärischen
Sauerstoff atmen können. Ihre Verbreitungsgebiete sind Südostasien und Afrika. Es gibt über 140 Arten.
Zu ihnen gehören bekannte Arten wie die Guramis, Fadenfische,
Makropoden oder Kampffische.
BARBEN UND BÄRBLINGE
Die Barben und Bärblinge gehören zur artenreichsten Familie der Karpfenfische. Es ist eine Gruppe von Fischen mit sehr unterschiedlichen Gr ssen, Formen und Farbmustern.
Dank dieser Vielfalt und ihrer Buntheit gehören sie zu den häufig gehaltenen Aquarienfischen. Bei vielen Arten verändern sich die Farben der Männchen, wenn sie in Paarungsstimmung kommen, teilweise auch mit dem Alter.
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